Shelter Now versucht dringende Hilfsgesuche von 5 verschiedenen Flüchtlingslagern zu erfüllen.

Anders als die milden Temperaturen bei uns hat die Winterkälte Afghanistan bereits voll im Griff. Uns haben bereits dringende Bitten um Nahrungsmittelverteilungen aus fünf verschiedenen Lagern erreicht, teilweise aus sehr abgelegenen Gebieten, in denen keine andere Organisation arbeitet. Wir bemühen uns zu helfen wo wir können, aber das Geld reicht bisher nicht für alle.

Die Binnenvertriebenen leben zumeist in Zelten und haben gerade mal Decken gegen die Kälte. Selbst diejenigen, die sich durch Gelegenheitsarbeiten etwas Geld verdienen können fragen sich jeden Tag, ob es zum Überleben reicht. „Wenn wir von dem bisschen Geld Brot kaufen, erfrieren wir, und wenn wir Heizmaterial kaufen, verhungern wir“, drückt mancher Familienvater sein Dilemma aus.

Nicht einmal 50% der international zugesagten Mittel haben bisher das Land erreicht. Die Nöte dieser Menschen sind jedoch nicht verschwunden, nur das Geld. „Es gibt eine generelle Spendenmüdigkeit“, sagt Mark Bowen, UN-Koordinator für Humanitäre Hilfe, „und noch mehr: es gibt auch eine Afghanistanmüdigkeit.“

Die Temperaturen fallen in Kabul morgens bis auf minus 14 Grad. Die Menschen brauchen dringend die lebensnotwendigsten Nahrungsmittel. Auch in den vergangenen Wintern haben wir Lebensmittel verteilt und viele Menschenleben gerettet. Wir verteilen Mehl, Zucker, Bohnen, Tee und Speiseöl und können für 40 Euro eine Familie über den Winter bringen.

Bitte unterstützen Sie uns bei diesem Projekt (Projektnr. 10613)!

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